Durch die Einführung der Wasserrahmenrichtlinie (WRRL) werden europaweit vergleichbare Schutzziele für die Gewässer definiert und einheitliche Grundlagen für die Gewässerbewirtschaftung geschaffen.

Durch die WRRL soll für alle Oberflächengewässer ein guter Zustand / eine gute Gewässerqualität erreicht werden, dies erfordert neben einer Reduzierung von Nährstoff- und Schadstoffeinträgen von landwirtschaftlichen Flächen in die Gewässer auch eine Verbesserung der Gewässermorphologie.

Im Zuge der Umsetzung der WRRL sind zur Verbesserung des ökologischen Zustandes der Gewässer z.B. die Wiederherstellung naturnaher Gewässerstrukturen und die Wiederherstellung der Durchgängigkeit für Fische maßgebliche Ziele. Hierfür können unter anderem naturnahe Umgestaltungen von Gewässern, Entrohrungen, Eliminierung von Sohlabstürzen als Querbarrieren zielführend sein.

Ebenso können das Anheben von Wasserständen, die Ausbildung von Uferrandstreifen und eine Reduzierung oder Umstellung der Gewässerunterhaltung dazu beitragen, die Ziele der WRRL zu erreichen.

Regenwasserbewirtschaftung

Die Ausweisung von Wohn- , Gewerbe- und Industriegebieten hat in den letzten Jahren zu einer erheblichen Inanspruchnahme von Flächen und zu einer Zunahme der Flächenversiegelung geführt.

Die heutige Zielsetzung der Regenwasserbehandlung bedeutet eine Abkehr von einer vollständigen und schnellen Ableitung des Niederschlagswassers in groß zu dimensionierende Rohrleitungen und eine Hinwendung zu einer ökologischen und letztendlichen ökonomischen Regenwasserbewirtschaftung.

Die Ingenieurbüro Ivers GmbH entwickelt nachhaltige und ökologisch verträgliche Konzepte zur Bewirtschaftung von Niederschlagswasser wie z.B. ortsnahe Versickerung und Verrieselung oder direkte Einleitung in oberirdische Gewässer. Der Grundwasserschutz ist dabei zwingend zu berücksichtigen, neben der hydraulischen Belastung muss die stoffliche Belastung der Niederschlagsabflüsse in die Gesamtbetrachtungen einbezogen werden.

Die Dimensionierung von Versickerungsanlagen, Rückhalteräumen und Rückhaltebecken oder geeigneten Vorbehandlungsmaßnahmen wie Sedimentationsanlagen, Regenklärbecken, Absetzanlagen oder Abscheider bei einer stofflichen Vorbelastung der Niederschlagsabflüsse, z. B. für Siloplattenentwässerung, erfolgt EDV-gestützt mittels umfangreicher System-Software.

Neben der Entwicklung von kommunalen Regenwasserbehandlungs- und Entsiegelungskonzepten beraten wir auch Gewerbebetriebe hinsichtlich einer Optimierung der Regenwasserbehandlung zur Minimierung von Abgaben und Gebühren und begleiten die Maßnahmen von der (BImSchG-) Antragsstellung bis zur baulichen Realisierung und Übergabe des Objektes.